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War auf den Linuxwochen in Wien bei einer Podiumsdiskussion von Politikern aller vier österreichischen Parlamentsparteien zum Thema "Open Source" und "Softwarepatente". Alle waren für "Open Source" - insbesondere auch im Bereich der Wiener Stadtverwaltung und gegen die "Softwarepatent-Richtlinien", wie sie jetzt im EU-Rat beschlossen wurde. Diese kommt jetzt wieder vor das EU-Parlament: Die österreichischen Grünen und Blauen (= FPÖ/FReiheitliche) haben bereits letztes Jahr gegen die Softwarepatente gestimmt.
Bei den Grünen sind hier eine Reihe von prominenten Politikerinnen - allen voran Mercedes Echerer - aktiv. Man hat den Eindruck, daß die Grünen dieses Thema zum Eiropawahlkampfthema machen. Aber dazu ist es zu schade. Denn vor allen den Aktivisten der Wirtschaftskammer - aus den Reihen der ÖVP und der FPÖ - war es zu verdanken, daß der blaue Minster und Vizekanzler Gorbach in letzter Sekunde (Anruf 5 Minuten vor der Abstimmung an die österreichische Delegationsleiterin) veranlaßt hat, daß sich Österreich der Stimme enthielt. Und das nachdem er sich Anfang Mai als Softwarepatent-Befürworter geoutet hatte.
Aber vielleicht schafft es eine Allianz der Vernünftigen, neben dem schwarzen ÖVP-EU Mandatar Othmar Karas weitere zu Softwarepatent-Gegnern zu machen. In der Wirtschaftskammer WKO hat sich ja - voran der Wirtschaftskammerpräsident Leitl - eine starke Lobby gegen Patente gebildet: Es war kein Zufall, daß sich am 12. 5. nach einer Diskussionsveranstaltung der Sparte "Information & Consulting" mit Richard Stallman, dem GNU-Begründer, in der WKO ein Demonstrationszug in Richtung Gorbach-Ministerium in Bewegung setzte. Siehe opensource.co.at.

Aber was ist mit der SPÖ? Patente und damit Monopolbildung müßte doch natürgemäß ein Thema für die SPÖ sein. ABer hier hat sich bis dato kein Prominenter zu Wort gemeldet. Wer könnte den Kampf gegen Softwarepatente in den Reihen der SPÖ unterstützen?

Schön die Selbständigkeit. Noch dazu bin ich nun schon seit einem Jahrzehnt in einer Zukunftsbranche tätig. Da kann man dann auch zu Pfingsten die Zeit für Aktivitäten nutzen und an Konzepten schreiben, Websites updaten, ein bisserl Contentmanagement da und dort, mal ein paar Stunden land Presseartikel eines netten Kunden scannen, ein bisserl online recherchieren.

Gottseidank war das Wetter strahlendschön, da macht es nicht soviel aus, wenn man mal wieder hinter dem Kastl sitzt ;-)

 

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